Star Wars, James Bond, die Chroniken von Narnia: Wir Menschen lieben Geschichten. Dennoch sind nicht immer atemberaubende und actiongeladene Handlungen notwendig, um uns in den Bann zu ziehen. Selbst vermeintlich trockene Inhalte wie der Kraftwerksbau, Spezialgeräte für computergestützte Zahnersatz-Herstellung oder das Entlassungsmanagement im Krankenhaus können mithilfe von Geschichten so geschildert werden, dass sie die Menschen erreichen.
Kommunikation auf Augenhöhe
Diese Chance sollten Unternehmen unbedingt für sich nutzen – stehen sie mittlerweile nicht mehr nur in einem harten Wettbewerb mit Medien, sondern auch mit mächtigen Plattformen wie Facebook und Instagram oder der Suchmaschine Google, die die Inhalte personalisiert ausspielen. Hier gilt es, sich mit diesen Gegebenheiten auseinander zu setzen und die Kommunikation dementsprechend auszurichten. Notwendig ist dabei auf alle Fälle eine schriftlich ausformulierte Content-Strategie, um nicht „ins Blaue“ zu kommunizieren. Wer sind meine relevanten Zielgruppen, welche Kommunikationskanäle möchte ich bespielen, welche Botschaften vermitteln und welche Themen stehen im Fokus?
Grundsätzlich verkaufen Unternehmen mit ihren Inhalten nicht nur ein Produkt oder eine Dienstleistung, sondern transportieren eine Geschichte: Und somit auch Emotionen, die die Themen bzw. die Absender greifbar, sympathisch und authentisch machen. Genau so gelingt es, den Kundinnen und Kunden auf Augenhöhe zu begegnen, sie für die eigenen Themen zu sensibilisieren und im besten Fall begeistern zu können.
Verantwortung übernehmen
Nichtsdestotrotz übernehmen Unternehmen mit ihren eigenen Inhalten in gewisser Weise auch eine wichtige Aufgabe im Sinne der gesellschaftlichen Verantwortung: Denn sie stellen den Leserinnen und Lesern wichtige Informationen zur Verfügung, die sie zudem einordnen und genauer unter die Lupe nehmen können. Berichten die Vorarlberger Landeskrankenhäuser beispielsweise über die hausinternen Beratungsmöglichkeiten der Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter oder der Energiedienstleister illwerke vkw vom Netzausbau und Versorgungssicherheit, sind das relevante Inhalte für die Rezipientinnen und Rezipienten.

Dabei rücken immer mehr auch journalistische Qualitätskriterien in den Fokus: Ist das Thema für die Zielgruppe interessant? Haben sie einen klaren Nutzen (Unterhaltung, Information)? Werden die Themen von unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet? Steht das Unternehmen oder der Themenkomplex – beispielsweise das Thema Implantante beim Magazin einer Zahnarztpraxis – im Mittelpunkt? Wer kommt wie zu Wort? Gibt es auch einen externen Input? All diese Faktoren haben einen großen Einfluss darauf, wie glaubwürdig die Inhalte auf die Rezipientinnen und Rezipienten wirken. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, geschulte Personen mit journalistischem Know-how einzusetzen.
Mehr über Corporate Publishing und die passende Multichannel-Strategie finden Sie übrigens hier.
Wertvoller Austausch
Heute ist es alltäglich, permanent online wie auch im realen Leben zu kommunizieren. So ist es natürlich sinnvoll, sich mit der Zielgruppe direkt auszutauschen. Nur dadurch lernt das Unternehmen, wie sich diese weiterentwickelt und welche Informationen sie wünscht und braucht. Wie dies gelingen kann? Über Feedback-Möglichkeiten auf der eigenen Website, Kommentar-Funktionen bei Blogs und beispielsweise über Social Media-Plattformen wie LinkedIn oder Facebook oder auch das direkte Gespräch.