Coronavirus: Wie das Gesundheitsministerium in der Krise kommuniziert

Das Coronavirus hält in diesen Tagen die ganze Welt in Atem. Wie ist die Krisenkommunikation der österreichischen Bundesregierung, konkret des Gesundheitsministeriums, organisiert? Antworten liefert Margit Draxl, Pressesprecherin von Bundesminister Rudi Anschober, im Interview.

Als am 23.2. ein Zug am Brenner aus Angst vor Einschleppung des Corona-Virus gestoppt wurde, ist das Thema endgültig auch in Österreich angekommen. Wie hat sich das Gesundheitsministerium puncto Krisenkommunikation Tage/Wochen davor darauf vorbereitet?

In einer krisenhaften Situation ist Sicherheit der wesentliche Faktor. Die Österreicherinnen und Österreicher sollen sich auf ihr Gesundheitsministerium verlassen können.

Daher haben wir uns von Anfang an gemeinsam dafür entschieden, transparent, ehrlich und sehr regelmäßig zu kommunizieren.

Margit Draxl, Pressesprecherin von Bundesminister Rudi Anschober

Das ist uns bis heute das Wichtigste: faktenbasiert, transparent und ruhig, so wollen wir das beibehalten.

Es sind ja sehr viele nationale und internationale Player involviert: Wie ist die Krisenkommunikation konkret organisiert? Welche Aufgabe hat der Gesundheitsminister?

Rudi Anschober ist als Minister für die oberste Gesundheitsbehörde in Österreich, das Gesundheitsministerium, verantwortlich. Alle wesentlichen Gesetzesvorgaben sind im Epidemiegesetz geregelt, also im Gesundheitsressort gebündelt.

Das Innen-, Außen-, Verteidigungs- und etwa auch das Bildungsministerium sind natürlich involviert, wenn es um eine gesamthafte Abstimmung in Österreich geht.

In Europa ist die Abstimmung mit den GesundheitsministerInnen der Europäischen Union zentral. Außerhalb Europas, weltweit, gelten die Vorgaben der WHO, der Weltgesundheitsorganisation.

Was sind die besonderen Herausforderungen für die Kommunikation rund um COVID19 im Vergleich zu anderen Krisenereignissen?

Ein bis dato unbekanntes Virus, das eine Krankheit auslöst, die auch, wenngleich verhältnismäßig selten, zum Tod führen kann, macht Angst.

Das ist eine natürliche, menschliche Reaktion. In der Kommunikation geht es nun darum, diese Angst möglichst einzudämmen, durch faktenbasierte Information und eine ruhige Hand.

In der Bevölkerung herrscht großes Informationsbedürfnis – welche Kanäle werden wie bespielt? Was kann die Krisenkommunikation gleichzeitig beitragen, um Hysterie zu verhindern?

Wir bemühen uns, so oft wie möglich so viel Information wie nötig zu geben. Am besten auf allen Kanälen. Fragen, die gestellt werden, müssen beantwortet werden. Auch, wenn wir uns in unseren Antworten wiederholen. Die Österreicherinnen und Österreicher haben ein Recht auf ehrliche Antworten, immer, ganz besonders aber in einer heiklen Situation.

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Wie Sie sich trotz #stayathome effektiv vernetzen und die Corona-Zeit sinnvoll nützen, lesen Sie in unserem Blogartikel.
Welche notwendigen Schritte und Maßnahmen Unternehmen setzen sollen, um Krisen zu bewältigen und Reputationsschäden zu vermeiden, haben wir in dieser Corona-Checkliste zusammengefasst.
Margit Draxl, Pressesprecherin von Gesundheitsminister Rudi Anschober
Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
www.sozialministerium.at
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