Ausgangslage
Nach erfolgreichem Abschluss des Trassenauswahlverfahrens für das Projekt Brenner-Nordzulauf bereitet die ÖBB-Infrastruktur AG den Ausbau der neuen Unterinntalbahn zeitgerecht für die Inbetriebnahme des Brennerbasistunnels vor. Von 2016 bis 2019 wurden Vorbereitungsarbeiten zur Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt. Eine wichtige Komponente in diesem Prozess war und ist der regelmäßige Austausch mit StakeholderInnen und der Bevölkerung.
Ziele und Umsetzung
Seit 2016 finden begleitend zum Planungsprozess regelmäßig Regionalforen mit den Bürgermeistern und ausgewählten GemeinderätInnen sowie weiteren Stakeholdern statt. Seit 2017 wird die ÖBB Infra dabei von clavis unterstützt.
In einem konstruktiven Gesprächsklima konnten so Anpassungen in Zusammenhang mit der Baulogistik und der Ausgestaltung der Teilabschnitte abgestimmt werden. Ab 2018 wurde die Bevölkerung der Gemeinden Angath, Langkampfen und Kundl jährlich in Planausstellungen zum aktuellen Stand des Projektes informiert. Sie hat dabei die Möglichkeit, im direkten (Einzel-Gespräch) mit den Planerinnen und ExpertInnen zu diskutieren und Anregungen einzubringen. Die Rückmeldungen von Seiten der BürgerInnen wurden von der ÖBB nach Möglichkeit berücksichtigt.
2019 konnten die Umweltverträglichkeitserklärung zeitgerecht beim Verkehrsministerium eingereicht werden. Die aufgebauten Dialogformate bleiben bis auf weiteres auch im weiteren Prozess bestehen.