Visualisierungen sind keine lästigen Anhängsel

Zwischen 2015 und 2017 haben WissenschaftlerInnen der Universität Hohenheim und des Fraunhofer Instituts IAO in Stuttgart untersucht, worauf man bei der Visualisierung von Bauprojekten in BürgerInnenbeteiligunsprozessen achten sollte.

Dabei wurde unter anderem eine Echtzeitsimulation des Hauses der Musik in Innsbruck kreiert. Jetzt liegt der Leitfaden (Download) vor, wir haben die zehn wichtigsten Erkenntnisse für Sie zusammengefasst:

  • Betrachten Sie Visualisierungen nicht als lästiges Anhängsel, sondern als Kern Ihrer Kommunikation.
  • Benutzen Sie klare, korrekte und verständliche Visualisierungen.
  • Sprechen Sie mit den BürgerInnen über die Visualisierungen, noch bevor sie erstellt werden.
  • Führen Sie mit jenen, die Visualisierung machen, ein umfassendes Briefing durch.
  • Halten Sie sich bei der Visualisierung an den Stand der Planunterlagen und erfinden Sie möglichst wenig dazu.
  • Nehmen Sie sich bei der Präsentation ausreichend Zeit für die Erläuterung und machen Sie die Parameter transparent.
  • Vermeiden Sie möglichst den Einsatz technischer Zeichnungen aus den Planungsunterlagen.
  • Stellen Sie bei der Präsentation eine ausreichende Sichtbarkeit der Visualisierungen sicher.
  • Nutzen Sie die Vorzüge interaktiver Medien bei der Erläuterung komplexer Themen.
  • Bieten Sie den Menschen die Gelegenheit, selbst aktiv zu werden  – indem sie z.B. das Modell selbst durchlaufen. Und schaffen Sie Zeit für Gespräche.

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